Das ist recht kompliziert, da hier verschiedene Parameter einfließen.
Das Handicap im Golf ist eine Kennzahl, die die ungefähre Spielstärke eines Golfers beschreibt. Vereinfacht lässt sich sagen, dass sich das Handicap aus der Differenz der Schläge, welche zum Beenden eines Platzes benötigt werden, vom Par des Platzes (in der Regel 72) ergibt. Verschieden hohe Handicaps können gegeneinander aufgerechnet werden, so dass ein Wettbewerb „auf Augenhöhe“ auch zwischen Golfern unterschiedlicher Spielstärke möglich wird.
Denn aus dieser Spielvorgabe ergibt sich dann eine Anzahl von sogenannten Vorgabeschlägen, die der Spieler von der eigentlich gespielten Schlagzahl einer Runde abziehen darf. Dieses errechnete Ergebnis unter Berücksichtigung der Vorgabeschläge wird Netto-Ergebnis genannt und ist zwischen Golfern unterschiedlicher Spielstärke vergleichbar.
International am verbreitetsten und auch in Deutschland verwendet ist hierbei das System des sogenannten Course Rating (CR) und des Slope Rating (Slope). Diese Ratings berücksichtigen – anders als Par – nicht nur die Länge einer Spielbahn, sondern auch andere für die Schwierigkeit wichtige Einflussfaktoren, z.B. das Vorhandensein von Hindernissen. Der CR-Wert bezeichnet dabei die (auf eine Stelle nach dem Komma angegebene durchschnittliche) Schlagzahl, die ein sehr guter Golfer für eine Runde brauchen sollte. Der Slope-Wert gibt eine relative Steigerung der Schwierigkeit für schlechtere Golfer an. Mittels beider Werte können Ergebnisse unterschiedlich guter Golfer auf unterschiedlichen Plätzen zueinander in Relation gesetzt werden.
Jedes Hole eines 18 Loch Platzes hat z.B. eine Schwierigkeits-Bezeichnung von 1 bis 18. Dabei ist das Hole mit HCP 1 das schwerste und das Hole mit HCP 18 das leichteste Loch auf dem Platz. Diese Daten, die für eine exakte Berechnung wichtig sind, kann man der Scorekarte des Clubs entnehmen.
Quelle: u.a. wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Handicap_(Golf)
Einen Rechner für das Handicap findet man z.B. hier:
http://www.golf-index.eu/outs/handicap-rechner/language/de
Eine Manupulation ist idR nicht empfehlenswert, da ein besseres Handicap bei gleicher Leistung dazu führt, dass man im Vergleich zu anderen Spielen mit gleichen Leistungen im Endeffekt schlechter da steht.