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Sind Skeppshult Bratpfannen besser als andere?

+2 Punkte
Gefragt 31, Mär 2012 in Kochen und Backen von Anonym  
Ich wäre bereit, endlich mal eine gescheite Bratpfanne zu kaufen, nachdem ich meine vierte aus dem Supermarkt für 15 EUR soeben entsorgt habe.

Aber wenn ich schon richtig Geld ausgebe, muss es auch etwas sein, was spitze ist un dlange hält. Dabei bin ich auf Skeppshult gekommen. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht? Warum gerade die? Und kann man da alles drin braten?

2 Antworten

Vom Fragensteller als beste Antwort gewählt!
0 Punkte
Beantwortet 31, Mär 2012 von Prof. Dr. Fragmich [Superhirn]  
 
Ob es die Besten sind oder nicht - das möchte ich hier nicht beantworten. Fakt ist, sie sind einfach sehr gut. Das Besondere an Skeppshult ist sicherlich, dass sie völlig unbeschichtete, also nicht mal mit einer Emaille-Schicht versehene, Produkte herstellen.

Ähnlich hochqualitatvie Hersteller sind

- LeCreuset http://www.lecreuset.de

oder

- Harecker http://www.harecker.de/

 

Die Gusseisenprodukte von Skeppshult leiten und bewahren die Hitze gleichmäßig und gut. Das verleiht den zubereiteten Speisen eine schöne Oberfläche. Außerdem führt die gute Eigenschaft, die Hitze zu bewahren, dazu, dass die Gefäße von Skeppshult perfekt für das Servieren von Speisen auf dem Tisch geeignet sind. Dass die Produkte außerdem ein ansprechendes Design haben, macht das Decken mit ihnen nur noch schöner.

Gefunden auf:

http://www.skeppshult.com/de/faq/
0 Punkte
Beantwortet 31, Mär 2012 von admin [Semi-Profi]   5 10 16
Habe selbst eine Skeppshult zuhause. Zubereitet habe ich .a. uSteaks, Bratkartoffeln, Rösti und Reibekuchen.

Lt. Hersteller ist die Pfanne bereits eingebrannt und kann sofort
benutzt werden, nachdem sie mit heißem Wasser kurz ausgespült wurde
(wegen Staub etc.).

1. Tag: Steak (Rind) und Bratkartoffeln

Pfanne heiß werden lassen (2/3 der Gesamtplattenhitze), dünn Rapsöl
rein, Steak (Raumtemperatur) rein, Steak brutzelt, 3 Min gewartet: Steak
klebt an der Pfanne fest. Mit Pfannenwender los geschabt, Teile vom
knusprigen Fleisch reißen dabei ab. Andere Seite vom Steak, 3 Min
gewartet, gleiches Ergebnis: klebt fest.

Frische Kartoffeln (festkochend) in Würfel geschnitten, in Wasser
die Stärke ausgewaschen, getrocknet und mit Stärke bepudert. Pfanne
heiss werden lassen (2/3 der Gesamtplattenhitze), Rapsöl rein,
Kartoffeln rein. Kartoffeln braten knusprig an, aber nach 3 Minuten
fangen die ersten Kartoffelwürfel an, am Boden kleben zu bleiben. Und so
gehts auch weiter, alles was knusprig wird, bleibt am Boden haften, so
habe ich nach 20 min weiche Kartoffelwürfel ohne Kruste, dafür ca. 0,5cm
schwarze Kartoffelreste auf dem Pfannenboden festgepappt.

Aber
ich gebe nicht auf, reinige die Pfanne mit heissem Wasser und Stahlwolle
(geht gut), Öle sie danach ein und sage Gute Nacht.

2. Tag: Steak (Rind) und Rösti und Reibekuchen

Pfanne heiss werden lassen (2/3 der Gesamtplattenhitze), Rapsöl rein
(diesmal mehr), Steak (Raumtemperatur) rein, Steak brutzelt, 3 Min
gewartet: Wow! Steak läßt sich ganz normal in der Pfanne "verschieben".
Nix pappt an. So muss es sein. Andere Seite vom Steak genauso.

Frische Kartoffeln auf der Reibe gerieben und in die heisse Pfanne
gepackt. Kartoffelspäne pappen sofort an. Schmeisse also das erste
Rösti-Ergebnis in den Müll.

Dann Versuch mit viel Fett (Rapsöl), ca. 3mm hoch in der Pfanne:
diesmal geht alles gut, nix pappt an. Schiebe nach 3 Minuten die
Kartoffelspäne zum Rösti zusammen und drehe die Hitze runter. Nach 10
Minuten: der Rösti löst sich leicht vom Boden und lässt sich problemlos
wenden. Insgesamt wird der Rösti dann wunderbar. Gleiches versuche ich
mit Reibekuchen (Kartoffelspäne ausgepresst, dann Stärke und Zwiebeln,
Pfeffer und Salz dazu) und auch die pappen nicht an: bei genug Fett!

Fazit:

Ich glaube, in der Zeit der beschichteten Pfannen habe ich mir
einfach angewöhnt mit minimalem Fett zu braten. Das funktioniert
(zumindest jetzt am Anfang noch nicht) in der Gusseisernen. Ich hoffe,
bald ist die Pfanne so eingearbeitet, dass es auch hier mit weniger Fett
geht. In beschichteten Pfannen habe ich z.B. bei Steaks gar kein Fett
in die Pfanne getan, sondern stattdessen nur die Steaks selbst dünn mit
Fett bepinselt. Das stinkt und qualmt dann nicht so.

Für den Anfang also als Tipp, um Fehlerversuche zu vermeiden: verwendet viel Fett, am besten Rapsöl. Dann pappt auch nichts an.

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