Die Musik ist dabei nicht echte Musik, sondern eher gemeint als Käse "der was hermacht".
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Für „Handkäs mit Musik“ wird der reife Käse einige Zeit in eine Marinade aus gewürfelten Zwiebeln mit Essig und Öl, Kümmel, Pfeffer und Salz eingelegt. Oft wird noch ein Schuss Apfelwein zugegeben. Angeblich spielt die Bezeichnung „mit Musik“ auf die Geräusche an, die bei den Verdauungsprozessen der Zwiebeln entstehen können. Eine andere Theorie, was die Musik bei Handkäs mit Musik sein soll, geht darauf zurück, dass Essig und Öl früher separat gebracht wurden und diese Flaschen beim Servieren aneinander schlugen und somit die „Musik“ machten.
Für Handkäs mit Musik wird keine Gabel gedeckt: Man schneidet eine Scheibe vom Handkäse ab, spießt sie auf das Messer und führt dieses zum Mund. Alternativ legt man sie auf ein Stück Brot, schiebt mit dem Messer etwas von der Musik darauf und beißt ab. Üblicherweise wird dazu Apfelwein getrunken, in einigen Gegenden wie Rheinhessen (Weinbaugebiet) und der Pfalz jedoch auch ein trockener Weißwein.
Fehlt die Zeit zum Einlegen, werden die Zwiebeln entweder in feine Ringe oder in kleine Würfel geschnitten. Es empfiehlt sich dann eher, gemahlenen Kümmel darüber zu streuen, weil sich sonst die Aromen schlechter verbinden können. Auf ein paar Tropfen Öl sollte wegen der Geschmacksentfaltung nicht verzichtet werden.
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Gefunden auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Handk%C3%A4se
Ein Rezept dazu gibts hier:
http://www.chefkoch.de/rezepte/1176661223874534/Handkaese-mit-Musik.html